
Immobilien-Lexikon (100 Begriffe aus der Immobilienwelt)
- Abstandflächen:
- Gesetzlich vorgeschriebene Freiflächen zwischen Gebäuden und Grundstücksgrenzen, die der Belichtung, Belüftung und dem Brandschutz dienen.
- Abschreibung (Immobilien):
- Steuerliche Abschreibung des Wertverlusts einer Immobilie über ihre Nutzungsdauer, um die Steuerlast zu mindern.
- Amortisation:
- Regelmässige Tilgung eines Darlehens, insbesondere einer Hypothek, zur Reduzierung der Restschuld.
- Angebotsanfrage:
- Eine Anfrage nach Informationen über Immobilien, insbesondere solche, die nicht öffentlich auf dem Markt angeboten werden (Off-Market-Immobilien).
- Anliegerbeiträge:
- Kosten, die Grundstückseigentümer für den Ausbau oder die Erneuerung von Strassen, Wegen und anderen öffentlichen Einrichtungen in ihrer Umgebung zahlen müssen.
- Asset Deal:
- Der Kauf von Vermögenswerten, wie Immobilien, bei dem das Eigentum an den Immobilien direkt übertragen wird.
- Asset Swap:
- Der Austausch von Vermögenswerten, z. B. Immobilien, zwischen zwei Parteien, oft zur Optimierung des Portfolios.
- Auflassung:
- Die rechtliche Einigung zwischen Käufer und Verkäufer über den Eigentumsübergang an einer Immobilie, die im Grundbuch eingetragen wird.
- Ausnutzungsziffer:
- Ein Mass für die zulässige Bebauung eines Grundstücks, oft als Verhältnis der Geschossfläche zur Grundstücksfläche angegeben.
- Baufinanzierung:
- Finanzielle Mittel (Kredite, Darlehen) zur Finanzierung von Bau- oder Renovierungsprojekten.
- Bauleitplanung:
- Der Prozess der Planung und Genehmigung von Bauvorhaben unter Berücksichtigung gesetzlicher und städtebaulicher Vorgaben.
- Bauland (erschlossen/nicht erschlossen):
- Erschlossen: Bebaubares Grundstück mit vorhandener Infrastruktur (Wasser, Strom, Abwasser).
- Nicht erschlossen: Bebaubares Grundstück ohne vorhandene Infrastruktur.
- Baudenkmal:
- Ein Gebäude oder eine Anlage, die aufgrund ihrer historischen, architektonischen oder künstlerischen Bedeutung geschützt ist.
- Bauzone:
- Ein im Flächennutzungsplan ausgewiesenes Gebiet, das für die Bebauung vorgesehen ist.
- Bebauungsplan:
- Ein rechtsverbindlicher Plan, der die Art und Weise der Bebauung von Grundstücken in einem bestimmten Gebiet regelt.
- Bestandteile (Immobilien):
- Dinge, die untrennbar mit einem Grundstück oder Gebäude verbunden sind und nicht ohne Beschädigung entfernt werden können.
- Betriebskosten:
- Laufende Kosten für den Betrieb einer Immobilie, wie Wartung, Verwaltung, Versicherungen und Steuern.
- Betriebswirtschaftliche Analyse:
- Bewertung der finanziellen und wirtschaftlichen Rentabilität von Immobilienprojekten.
- Bodenrichtwert:
- Durchschnittlicher Grundstückswert in einem bestimmten Gebiet, basierend auf Verkaufspreisen ähnlicher Grundstücke.
- Bruttorendite:
- Gesamtertrag einer Immobilie vor Kostenabzug, ausgedrückt als Prozentsatz des Kaufpreises.
- Crowdfunding (Immobilien):
- Finanzierung von Immobilienprojekten durch eine Vielzahl von Kleinanlegern, die über Online-Plattformen zusammenkommen.
- Dachfonds:
- Ein Fonds, der in andere Immobilienfonds investiert, um eine breitere Diversifikation zu erreichen.
- Datenanalyse:
- Der Prozess der Untersuchung von Daten, um Muster oder Trends zu identifizieren, die für Investitionsentscheidungen relevant sind.
- Dienstbarkeit (Grundstück):
- Ein Recht, das einem Dritten die Nutzung eines Grundstücks erlaubt, z. B. Wegerecht oder Leitungsrecht.
- Due Diligence (Immobilien):
- Gründliche Prüfung einer Immobilie, um Risiken und Chancen zu bewerten, bevor eine Kaufentscheidung getroffen wird.
- Eigenkapital/Eigenkapitalrendite:
- Eigenkapital: Vom Investor selbst eingebrachtes Kapital.
- Eigenkapitalrendite: Gewinn im Verhältnis zum eingesetzten Eigenkapital.
- Eigentumswohnung:
- Eine Wohnung, die im Sondereigentum eines Eigentümers steht, zusammen mit einem Miteigentumsanteil am Gemeinschaftseigentum.
- Energieausweis/Energieeffizienz:
- Energieausweis: Dokument zur Bewertung der Energieeffizienz eines Gebäudes.
- Energieeffizienz: Fähigkeit eines Gebäudes, Energie sparsam zu nutzen.
- Entwicklung/Entwicklungskosten/Entwicklungspotenzial:
- Entwicklung: Planung und Umsetzung von Immobilienprojekten.
- Entwicklungskosten: Kosten für den Bau oder die Sanierung.
- Entwicklungspotenzial: Möglichkeit zur Wertsteigerung einer Immobilie.
- Erbbaurecht:
- Das Recht, auf einem fremden Grundstück ein Gebäude zu errichten und zu nutzen, gegen Zahlung eines Erbbauzinses.
- Erneuerungsfonds:
- Regelmässige Zahlungen von Wohnungseigentümern zur Deckung der Gemeinschaftsinvestitionen und Unterhalt.
- Erschliessungskosten:
- Kosten, die bei der erstmaligen Herstellung der für die bauliche oder sonstige Nutzung eines Grundstücks erforderlichen Erschliessungsanlagen entstehen.
- Exklusives Angebot:
- Immobilien, die nur einer ausgewählten Gruppe von Käufern angeboten werden, oft über persönliche Netzwerke oder Kontakte.
- Exposé (Immobilien):
- Detaillierte Beschreibung einer Immobilie mit Bildern und Grundrissen für potenzielle Käufer.
- Festpreis:
- Ein unveränderlicher Preis für eine Immobilie.
- Finanzierungsantrag/Finanzierungsmöglichkeiten:
- Finanzierungsantrag: Antrag auf ein Darlehen bei einem Finanzinstitut.
- Finanzierungsmöglichkeiten: Verschiedene Optionen zur Immobilienfinanzierung.
- Flächenwidmungsplan:
- Plan, der die zulässige Nutzung von Grundstücken in einem bestimmten Gebiet regelt.
- Fremdkapital:
- Geliehenes Kapital zur Finanzierung von Immobilien, z. B. Hypotheken oder Darlehen.
- Genehmigungsprozess (Bau):
- Verfahren zur Einholung behördlicher Genehmigungen für Bauvorhaben.
- Grundbuch:
- Ein öffentliches Register, in dem die Eigentumsverhältnisse an Grundstücken verzeichnet sind.
- Grundsteuer:
- Eine Steuer, die auf den Besitz von Grundstücken erhoben wird.
- Hypothek:
- Darlehen zur Immobilienfinanzierung, bei dem die Immobilie als Sicherheit dient.
- Immobilienanalyst/Immobilienbewertung:
- Immobilienanalyst: Fachmann für die Analyse des Immobilienmarktes.
- Immobilienbewertung: Schätzung des Marktwerts einer Immobilie.
- Immobilienfonds/Immobilieninvestor/Immobilienportfolio:
- Immobilienfonds: Investmentfonds für Immobilienanlagen.
- Immobilieninvestor: Person oder Unternehmen, das in Immobilien investiert.
- Immobilienportfolio: Sammlung von Immobilien eines Investors.
- Immobilienrecht:
- Gesetze und Vorschriften rund um Immobilien, einschliesslich Kauf, Verkauf, Vermietung und Verwaltung.
- Indexmiete:
- Eine Mietvereinbarung, bei der die Miete an den Verbraucherpreisindex gekoppelt ist.
- Instandhaltungsrücklage:
- Geldreserve für zukünftige Reparaturen und Wartungsarbeiten an einer Immobilie.
- Institutioneller Investor:
- Grosse, professionelle Investoren wie Pensionsfonds, Versicherungen oder Immobilienfonds.
- Investitionsrechnung/Investitionsrisiko/Investmentstrategie:
- Investitionsrechnung: Berechnung der Rentabilität einer Immobilieninvestition.
- Investitionsrisiko: Das Risiko, dass eine Immobilieninvestition nicht die erwarteten Erträge erzielt, aufgrund von Marktschwankungen, Leerstand oder anderen Faktoren.
- Investmentstrategie: Ein Plan, der beschreibt, wie und in welche Art von Immobilien investiert werden soll, um Renditen zu maximieren.
- Kaltmiete: Die reine Miete ohne Nebenkosten, die der Mieter zusätzlich zahlt.
- Kaufangebot/Kaufvertrag/Käuferidentifikation/Käufermarkt:
- Kaufangebot: Formelles Angebot eines Käufers, eine Immobilie zu einem bestimmten Preis zu kaufen.
- Kaufvertrag: Rechtlich bindender Vertrag, der die Bedingungen für den Kauf einer Immobilie festlegt.
- Käuferidentifikation: Der Prozess, potenzielle Käufer für eine Immobilie zu erkennen und zu qualifizieren.
- Käufermarkt: Ein Markt, in dem mehr Immobilien zum Verkauf stehen als Käufer, was den Käufern mehr Verhandlungsmacht gibt.
- Leerstandsrisiko: Das Risiko, dass eine Immobilie nicht vermietet werden kann, was zu einem Verlust von Einnahmen führt.
- Liegenschaft: Ein rechtlicher Begriff für ein Grundstück oder eine Immobilie.
- Marktanalyse/Marktentwicklung/Marktforschung/Marktpositionierung/Marktsegmente:
- Marktanalyse: Eine Untersuchung des Immobilienmarktes, um Trends, Preise und Nachfrage zu verstehen und fundierte Entscheidungen zu treffen.
- Marktentwicklung: Die Veränderungen in einem bestimmten Immobilienmarkt, einschliesslich Preistrends und Nachfrage.
- Marktforschung: Die systematische Sammlung und Auswertung von Informationen über den Immobilienmarkt.
- Marktpositionierung: Die Art und Weise, wie eine Immobilie im Vergleich zu anderen Angeboten im Markt platziert wird.
- Marktsegmente: Die Aufteilung des Immobilienmarktes in spezifische Zielgruppen oder Segmente, um gezielte Marketingstrategien zu entwickeln.
- Mezzanine-Finanzierung: Eine hybride Finanzierungsform, die zwischen Eigen- und Fremdkapital liegt, oft in Form von nachrangigen Darlehen oder Beteiligungen.
- Mietkaution/Mietpreisbremse/Mietpreisspiegel/Mietrendite/Mietvertrag:
- Mietkaution: Ein Betrag, den ein Mieter an den Vermieter hinterlegt, um mögliche Schäden oder Mietausfälle abzusichern.
- Mietpreisbremse: Ein Gesetz, das die Höhe der Mieterhöhungen in bestimmten Regionen begrenzt. (Anmerkung: Mietpreisbremsen sind in der Schweiz nicht landesweit üblich, können aber in einzelnen Kantonen oder Gemeinden relevant sein.)
- Mietpreisspiegel: Eine Übersicht über die in einer bestimmten Region üblichen Mietpreise.
- Mietrendite: Der Prozentsatz der Einnahmen aus Mieten im Verhältnis zum Gesamtpreis der Immobilie.
- Mietvertrag: Ein rechtliches Dokument, das die Bedingungen einer Mietvereinbarung zwischen Vermieter und Mieter festlegt.
- Miteigentum: Das gemeinsame Eigentum mehrerer Personen an einer Immobilie.
- Nebenkosten (Immobilien): Zusätzliche Kosten zur Miete, wie Heizung, Wasser und Müllabfuhr.
- Notar: Ein Jurist, der Beurkundungen und Beglaubigungen im Immobilienbereich vornimmt.
- Nutzungsänderung: Die Genehmigung zur Veränderung der Nutzung eines Grundstücks oder einer Immobilie, z.B. von gewerblicher zu Wohnnutzung.
- Option (Immobilien): Das Recht, eine Immobilie zu einem späteren Zeitpunkt zu kaufen.
- Pacht/Pachtvertrag/Pachtzins:
- Pacht: Ein langfristiger Pachtvertrag, der dem Pachtnehmer das Recht gibt, auf einem Grundstück zu bauen.
- Pachtvertrag: Ein Vertrag, der das Recht zur Nutzung eines Grundstücks oder Gebäudes gegen Zahlung einer Pacht festlegt.
- Pachtzins: Die regelmässige Zahlung für die Nutzung eines gepachteten Grundstücks.
- Planungsrecht: Die gesetzlichen Bestimmungen, die die Planung und Nutzung von Flächen regeln, einschliesslich der Bebauungspläne.
- Preisanalyse/Preisverhandlung/Provisionshöhe:
- Preisanalyse: Die Bewertung der Preisgestaltung von Immobilien, um festzustellen, ob ein Angebot fair oder überteuert ist.
- Preisverhandlung: Der Prozess, bei dem Käufer und Verkäufer über den Preis und die Bedingungen des Verkaufs diskutieren.
- Provisionshöhe: Die Höhe der Provision, die ein Makler für seine Dienstleistungen erhält, oft als Prozentsatz des Verkaufspreises.
- Räumliche Planung: Der Prozess der Planung und Gestaltung von Gebieten, um eine nachhaltige Entwicklung und Nutzung von Ressourcen sicherzustellen.
- Renditeberechnung/Renditeerwartung/Renditeprognose:
- Renditeberechnung: Die Methode zur Berechnung der Rendite einer Immobilie.
- Renditeerwartung: Die erwartete Rendite, die ein Investor von einer Immobilie oder einem Projekt erzielen möchte.
- Renditeprognose: Eine Schätzung der zukünftigen Rendite einer Immobilie oder eines Projekts.
- Renovierung: Die Modernisierung oder Instandsetzung einer Immobilie.
- Risikomanagement/Risikoprämie/Risikoanalyse:
- Risikomanagement: Strategien, die darauf abzielen, potenzielle Risiken beim Kauf oder der Verwaltung von Immobilien zu minimieren.
- Risikoprämie: Der zusätzliche Ertrag, den Investoren verlangen, um das Risiko einer Investition in Immobilien zu kompensieren.
- Risikoanalyse: Identifizierung und Bewertung von Risiken.
- Sachverständiger (Immobilien): Ein Experte, der den Wert oder Zustand einer Immobilie beurteilt.
- Sale and Lease Back: Verkauf einer Immobilie und anschliessende Rückmietung durch den Verkäufer.
- Sanierung/Sanierungsgebiet:
- Sanierung: Die Renovierung oder Verbesserung einer Immobilie, um ihren Wert zu steigern.
- Sanierungsgebiet: Bereiche, die einer besonderen Sanierung oder Entwicklung bedürfen, oft um den Wohn- oder Lebensstandard zu verbessern.
- Share Deal: Der Kauf von Unternehmensanteilen, die im Besitz von Immobilien sind, anstatt die Immobilien direkt zu erwerben.
- Standortanalyse: Eine Untersuchung des Standorts einer Immobilie, um deren Wert und potenzielle Nutzung zu bewerten.
- Städtebauliche Entwicklung: Der Prozess der Planung und Gestaltung von städtischen Gebieten.
- Teilungserklärung: Ein Dokument, das die Aufteilung eines Gebäudes in einzelne Eigentumswohnungen regelt.
- Transaktionsprozess: Die Schritte, die erforderlich sind, um eine Immobilie zu kaufen oder zu verkaufen, von der ersten Kontaktaufnahme bis zum Abschluss.
- Umnutzung: Die Umwandlung eines bestehenden Gebäudes oder Grundstücks zu einem anderen Zweck, z.B. von Industrie zu Wohnraum.
- Veräussern/Verkauf/Verkaufspreis/Verkaufsstrategie:
- Veräussern: Der Verkauf oder die Übertragung des Eigentums an einer Immobilie.
- Verkauf: Der Prozess, bei dem Eigentum an einer Immobilie an einen Käufer übertragen wird.
- Verkaufspreis: Der Betrag, den ein Käufer für eine Immobilie zahlt.
- Verkaufsstrategie: Ein geplanter Ansatz, wie eine Immobilie am effektivsten verkauft werden kann, um den besten Preis zu erzielen.
- Verkehrswert: Der aktuelle Marktwert einer Immobilie.
- Vertraulichkeit: Der Schutz sensibler Informationen über den Kauf oder Verkauf einer Immobilie, um die Privatsphäre der Beteiligten zu wahren.
- Verwaltungsgesellschaft: Eine Firma, die für die Verwaltung von Immobilien im Auftrag des Eigentümers verantwortlich ist.
- Vorkaufsrecht: Das Recht, eine Immobilie vor anderen Interessenten zu erwerben.
- Warmmiete: Die Miete inklusive Nebenkosten.
- Wertentwicklung: Die Veränderung des Wertes einer Immobilie über die Zeit, beeinflusst durch Marktbedingungen, Standort und Zustand.
- Wohnflächenberechnung: Die Berechnung der tatsächlichen Wohnfläche einer Immobilie.
- Zielobjekt/Zielgruppe:
- Zielobjekt: Eine spezifische Immobilie, die ein Investor oder Käufer ins Auge gefasst hat